Die HI-Kinder der 3c beschäftigten sich im Rahmen des Projektes „Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten“ (vgl Ps126) mit dem Phänomen menschlichen Weinens.
Durch gemeinsamen Austausch, in der Auseinandersetzung mit Infoartikeln, wissenschaftlichen Erkenntnissen, Kunst und Kultur, beim Lesen tränenreicher Zitate aus dem Alten Testament kamen wir zur Erkenntnis,
dass Weinen aus Kummer und Schmerz heraus nicht nur zutiefst menschlich, sondern auch – neben seiner Bedeutung als Werkzeug sozialer Kommunikation und der lebensnot-wendenden Sicherung menschlicher Zuwendung –entlastend und gesundheitsfördernd ist. Wer seine Tränen nicht ständig zurückhält, bleibt nachweislich gesünder, altert langsamer und ist seelisch ausgeglichener.
Sehr spannend gestaltete sich auch die Betrachtung von Tränen auf mikroskopischer Ebene: Die künstlerischen Fotos von Maurice Mikkers zeigten auf beeindruckende Weise, dass keine Träne der anderen gleicht und deren kristalline Struktur – aus unterschiedlichen Anlässen geweint – auch unterschiedlich aussieht.
Versuchsweise untersuchten wir eine Kinderträne unter unserem Hortmikroskop bei 200-facher Vergrößerung, das Ergebnis konnte sich sehen lassen:
Die vielschichtige und intensive Auseinandersetzung und das mutige Sich-Einlassen der Kinder auf das Thema ließen schließlich wundervolle und tiefsinnige Kunstwerke entstehen:


















Februar 2019
Bericht: Kerstin Pallaoro