Jahresringe erzählen Geschichten

An einem sonnigen Frühlingstag nutzten wir das schöne Wetter für einen Besuch im Maurer Wald. Voll bepackt mit Schleifpapier, Nadeln, Hammer und Proviant marschierten wir in den Wald und hielten Ausschau nach möglichst erst kurz gefällten Bäumen für die Altersbestimmung des Baumes.

Es war gar nicht so einfach, den „perfekten“ Baum dafür zu finden.
Nach einiger Zeit des Beobachtens haben wir den perfekten Stammquerschnitt eines frisch gefällten Baumes entdeckt und ihn für die Bestimmung des Alters vorbereitet. Dazu musste zuerst die Oberfläche mit Schleifpapier etwas abgeschliffen werden, damit wir bessere Sicht auf die Jahresringe hatten.
Das Alter des Baumes wird durch das Zählen der Ringe festgestellt. Mit Hilfe von Nadeln wird jeder 10. Ring (entspricht 10 Jahren) markiert. So hämmerten wir die Nadeln vorsichtig an die Oberfläche und konnten nun das Alter des Baumes bestimmen.

Aber Moment mal!!!! So weit konnten wir ja noch gar nicht rechnen???
Dazu benötigten wir professionelle Hilfe von Chris, Martina und Sabine 😊.
Gemeinsam errechneten wir das Alter des gefällten Baumes.
Unglaublich……. Der Baum war bereits 50 Jahre alt!!!!!
Wir konnten es kaum glauben, dass der Baum schon so alt war………

Manche Bäume haben eine Menge erlebt. So verursachen schlechte Wachstumsbedingungen wie z.B. Trockenheit, Feuer, nahe Konkurrenzbäume,.. dünnere Jahresringe als in den übrigen Jahren.

Am Rückweg zur Schule haben wir noch unseren Vogelweihnachtsbaum besucht und waren sehr erstaunt, dass die Vögel alles aufgefressen hatten 😊.
Ein toller Ausflugsnachmittag ging zu Ende mit vielen neuen Informationen über die Geschichte eines Baumes.

Liebe Grüße aus den ersten Klassen. 😊

Bericht: Sabine Babinsky