„Ich bin hingeschüttet wie Wasser“ – Standbilder der 4. Klassen zu Psalmversen

Zwei Kinder, ein Standbild-Künstler aus der 4. Klasse (T) und ein jüngerer Bub (B), der das Wandbild mit den Psalm-Standbildern der 4abc interessiert betrachtet, unterhalten sich. Ich komme hinzu, als sie gerade mitten im Gespräch sind.

T: (zeigt auf ein Foto)…Da … du legst mich in den Staub des Todes…

B: Und was habt ihr da gemacht?

T: Wir haben „Du legst mich in den Staub des Todes“, “Sei mir nicht fern“…

B: Ja, aber was (habt ihr da gemacht)??

T: Standbilder! Das sind Standbilder! Wir haben Standbilder aus uns allen gemacht. (Lächelt)

B: Aber, wenn das aussehen soll, als würdet ihr euch so… also, das ist traurig … das ist doch … arm!

T: (Mit Nachdruck:) So kann man sich fühlen!

B: Aaaah, achso! (nickt) 

***

In der Adventszeit und in den Wochen vor Ostern ließen sich Hortkinder der vierten Klassen intensiv auf die Symbolik von Psalmversen ein:

Einzelne Aussagen aus den Psalmen 22 und 30 wurden gemeinsam gelesen und darüber nachgedacht, wie sich jemand fühlt, der so etwas schreibt, und wann Kinder sich zuweilen genau so oder ähnlich fühlen.

Im Anschluss daran schlossen sie sich in Kleingruppen zusammen, um von ihnen selbst ausgewählte Verse von Psalm 22 (und 30) ganz eigenständig in berührende und unglaublich ausdrucksstarke Standbilder zu übersetzen, die auf einer Fotowand in der Schul-Aula und im folgenden Foto-Video zu sehen sind:

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Bericht: Kerstin Pallaoro